2025 m. spalio 23 d., ketvirtadienis

Jenseits des Urknalls: Die Theorie des einen Teilchens und der universellen Schöpfung


Das Einheitsfeld des Bewusstseins: Wie ein einziges Teilchen unsere Realität erschafft

 

Philosophische und esoterische Traditionen, die eine Versöhnung zwischen Wissenschaft und Spiritualität anstreben, postulieren ein fundamentales Prinzip der Universellen Einheit. Diese Theorie geht davon aus, dass die gesamte physische Realität, die wir als eine Vielzahl von Atomen und Teilchen wahrnehmen, tatsächlich aus einer einzigen, unteilbaren Essenz hervorgeht. Dieses hypothetische Urteilchen, das man als Primären Strahler (Prime Radiant) bezeichnen könnte, zeichnet sich durch unendliche Geschwindigkeit und Masselosigkeit aus. Aufgrund dieser Eigenschaften existiert es überall gleichzeitig und repliziert sich millionen- und milliardenfach. Diese sich mit unendlicher Geschwindigkeit selbst multiplizierende Einheit ist das, was wir als Materie wahrnehmen, die im universellen „Zeit-Teilungs-Modus“ (timesharing mode) operiert. Die Atome, die unseren Körper, andere Menschen, Planeten und Sterne bilden, sind somit ein und dasselbe Teilchen.

 

Dieses Prinzip der physiologischen Einheit impliziert, dass jeder Einzelne einen absoluten und entscheidenden Einfluss auf das Universum hat. Da alles dasselbe essenzielle Teilchen ist, beeinflusst jede Veränderung in unserer inneren Schwingung, unserem geometrischen Muster oder selbst der kleinste elektrische Gedankenstrom im Gehirn die Trajektorie dieses einen Teilchens. Indem wir den Weg des Teilchens in uns selbst verändern, wirkt sich diese Verschiebung unweigerlich auf jede andere seiner Kombinationen aus – sprich, auf das gesamte physische Universum. Diese Sichtweise stimmt mit wissenschaftlichen Annahmen über die Ganzheit des Kosmos überein, in der die kleinste lokale Bewegung das gesamte System beeinflusst. Wenn wir uns also verändern, ändern wir buchstäblich das gesamte Universum, indem wir eine neue, einzigartige Realität erschaffen, die nur in diesem Moment existiert.

 

Der Kern dieser Theorie ist untrennbar mit dem Konzept des Größeren Bewusstseins verbunden. Es existiert „Das Eine“ – eine undifferenzierte, ununterbrochene Erfahrung der Existenz, die selbst keine Selbsterkenntnis oder Erfahrung besitzt, ähnlich einem „Nichts“, das ein undifferenzierter Zustand ist. Doch in dieser homogenen Essenz ruht „Alles Was Ist“ – der selbstbewusste Aspekt, Gott, der durch die erste Reflexion entsteht. Um sich selbst erkennen zu können, musste „Das Eine“ einen „anderen“ erschaffen – ein Spiegelbild, das es ihm ermöglichte, seine eigene „Ichheit“ zu stärken. Durch diese Reflexion und ständige Wiederholung mittels Schwingungsmustern entsteht die Schöpfung und das, was wir als die Expansion des Universums wahrnehmen.

 

Dieser Wunsch des Größeren Bewusstseins, sich selbst zu erkennen, ist der wesentliche Grund für die Materialisierung: Da das Universum sich ohne ein Spiegelbild nicht wahrnehmen kann, materialisiert es sich in eine Vielzahl von Formen. Alles, was wir erleben – Raum, Zeit, parallele Realitäten und Dimensionen – sind lediglich verschiedene Schwingungsreflexionen und Perspektiven in demselben, einzigen Moment (dem Hier und Jetzt). Alles besteht aus Bewusstsein, und Bewusstsein ist Selbsterkenntnis, die aus der Reflexion durch den „anderen“ entsteht. Dies erklärt, warum alles Existierende, selbst zum Beispiel ein Fels, auf seine Weise bewusst ist und sich durch uns, die Beobachter, reflektiert, welche seine separate Existenz bestätigen und es von anderen Formen unterscheiden.

 

Dieses Konzept gewinnt im Kontext der Quantenphysik an zusätzlicher Bedeutung, insbesondere durch das Doppelspaltexperiment, das gezeigt hat, dass Elementarteilchen, wie Photonen, sich entweder als Wellen oder als Teilchen verhalten, je nachdem, ob sie beobachtet werden. Wenn das Teilchen nicht beobachtet wird, existiert es als Welle von Potenzialen; aber sobald der Beobachter ihm Aufmerksamkeit schenkt, „kollabiert“ die Welle und das Teilchen manifestiert sich als definierte Form von Materie. Dies legt die Vermutung nahe, dass Bewusstsein und der Akt des Beobachters wesentliche Faktoren sind, die das Potenzial zwingen, sich in erlebte Realität zu verwandeln, was der Vorstellung entspricht, dass wir jene „Teilchen“ Gottes sind, durch die das Universum sich materiell erfährt.

 

Um schließlich Wissenschaft und Spiritualität in Einklang zu bringen, ist es notwendig, Bewusstsein als ein fundamentales Element der Existenz anzunehmen und nicht nur als Gehirnaktivität. So wie ein Kuchen bestimmte Zutaten benötigt, muss auch das Universum („Alles Was Ist“) von Natur aus Bewusstsein besitzen. Dieses Bewusstsein manifestiert sich durch verschiedene archetypische Ausdrucksformen und Namen (Gott, Licht, Schöpfer), die einzigartigen Kulturen und individuellen Erfahrungen dienen. Jeder von uns ist ein Archetyp Gottes, der sich aus einer einzigartigen Perspektive erlebt – dem spezifischen Prisma, durch das das Größere Bewusstsein sich endlos erfahren und erkennen kann.

 

M. S.


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